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Liechtensteinisches Investmentrecht

Eine systematische Einführung


Guenther Dobrauz, Sabine Igel


Dem Fürstentum Liechtenstein ist es innert weniger Jahrzehnte gelungen, durch Bereitstellung von auf die Bedürfnisse seines Marktes massgeschneiderte Lösungen
und engagiertes Zusammenwirken seiner Leistungsträger einen hochspezialisierten Finanzplatz auszubilden. Auch im Anlagefondsbereich konnte sich das Land als serviceorientierter Boutique-Standort mit hochinnovativer Werkbank etablieren.


Rückenwind erhielt das Fürstentum dabei durch seinen für Kontinentaleuropa einzigartigen Erbschatz an Gesellschaftsformen, welcher neben den klassischen Vehikeln auch angelsächsische Strukturen und eigenschöpferische Lösungen umfasst und so die Grundlage für differenzierte Fondslösungen bildet. Liechtenstein kommt zudem durch seine Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum und die gleichzeitige Verbindung mit der Schweiz durch Zoll- und Währungsverträge eine einzigartige Sonderstellung als Scharnier zwischen den beiden Wirtschaftsräumen zu, welche das Wachstum weiter befeuert.


Mit dem UCITS-Gesetz und dem AIFM-Gesetz wurde in den letzten Jahren die ursprünglich vom Investmentunternehmensgesetz abgedeckte liechtensteinische Regulierung des Kollektivanlagenbereichs nach europäischen Vorgaben weiter ausdifferenziert und ein umfassendes Investmentrecht geschaffen, welches im vorliegenden Buch praxisorientiert dargestellt wird.

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